Hierbei handelt es sich um eine Art des Kurzzeitgedächtnisses, in der gehörte Informationen aufgenommen und abgespeichert werden.
Bei einigen Personen mit Lese- und Rechtschreibschwäche ist diese Art des Kurzzeitgedächtnisses geschwächt. Wie bei den anderen Gedächtnisformen ist auch hier gezieltes Training möglich, das sinnvoll durch Stützen im Alltag ergänzt werden kann, wie z.B. dem Aufschreiben gehörter Informationen, damit diese gleichzeitig auch visuell aufgenommen werden können. Man nennt dies „Visualisierung des Gehörten“, wobei man hierbei Informationen durch Aufzeichnen oder Aufschreiben für die Augen wahrnehmbar macht, oder sie sich einfach bildlich vorstellt. Ein weiterer Tipp sich das Merken zu erleichtern ist, Zusammenhänge zwischen den Inhalten zu bilden. So können wir die gehörten Informationen miteinander verbinden, indem wir sie z.B. in Gruppen ordnen. Beim Auswendiglernen von Informationen, die nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden, wie beispielsweise einer Einkaufsliste oder einer Telefonnummer, treten oft größere Merkprobleme auf.
Tip: Wenn du dir Wörter nicht merken kannst, versuche dir die Informationen auch als Bilder, Zeichen, Farben o. Ä. einzuprägen - vielleicht kannst du sie dir dann besser merken.