Raumorientierung

Sich im Raum orientieren zu können bedeutet, sich bewusst zu sein, wo links, rechts, oben und unten ist.

Manche Menschen, die unter einer Lese-und Rechtschreibschwäche leiden, haben in diesem Bereich Schwierigkeiten. Diese können sich auf verschiedene Weise äußern, z.B. in Problemen, schnell die Richtung zu bestimmen, im Vergessen wo man das Auto geparkt hat oder in Zuspätkommen, weil man sich den Weg nicht gemerkt und sich verlaufen hat. Die räumliche Orientierung ist aber nicht nur wichtig, um sich in der eigenen Umgebung zurechtzufinden; man braucht sie auch um sich beim Lesen eines Texts (wir lesen immer von links nach rechts, nicht von rechts nach links!) und beim Schreiben (wir schreiben von links nach rechts) orientieren zu können. Eine geschwächte Raumwahrnehmung kann man aber zum Glück trainieren, egal wie schlecht sie ausgeprägt sein mag! Mit etwas Fleiß, Übung und dem gezielten Nachdenken über den Raum um uns herum, ist dies auf jeden Fall schaffbar! Allerdings muss man sich auch dafür entscheiden, etwas machen zu wollen; wenn man aufgibt und zu dem Entschluss kommt eben „keine Raumorientierung zu haben“ oder „sich eben nicht orientieren zu können“, wird sich nicht viel ändern. Zu den einfachsten Trainingsmethoden gehört eine gezielte Suche nach Punkten und Orten in der Umgebung, die es ermöglicht, sich zu merken wohin man geht und was in der Umgebung war. Es ist allerdings wichtig, die Aufmerksamkeit gezielt auf diese Punkte zu richten! Ein hilfreicher Trick zur Richtungsbestimmung (links, rechts) ist es, ein Armband oder eine Uhr immer am rechten (oder linken) Arm zu tragen, so weiß man immer welches die rechte (bzw. die linke) Seite ist.

Tip: Wenn du irgendwohin gehst, achte immer auf die Orientierungspunkte, die du dir ausgesucht hast. Das kann zum Beispiel der Supermarkt an der Ecke oder ein bestimmtes Haus sein.